Tonhalle Orchester Zürich

Igor Levit Klavier
Lionel Bringuier Dirigent


PROGRAMM

BRAHMS Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll
BERLIOZ Sinfonie fantastique

 

Spricht man über Pianisten, die zuletzt für größtes Aufsehen sorgten, fällt vor allem ein Name: Igor Levit. Eine Kritik in der FAZ wurde für den mit acht Jahren aus Nischni Nowgorod nach Hannover übersiedelten Levit zum „Brandbeschleuniger“. Prophetisch hieß es da: „Dieser junge Mann hat nicht nur das Zeug, einer der großen Pianisten dieses Jahrhunderts zu werden. Er ist es schon!” Die Weltpresse zog nach: Die New York Times schrieb „A major new pianist has arrived“, die Süddeutsche nennt ihn „den faszinierendsten jungen Pianisten der heutigen Klassikszene” und „Gramophone“ nominierte den Sony-Exklusivkünstler als „Artist of the year 2016“. Dazu ist Levit ein eminent politischer Künstler, kaum ein anderer bedient sich so virtuos der sozialen Netzwerke, er kämpft für den Europa-Gedanken, twittert seine Wut über Ausländerhass in die Welt. „Auch Künstler sind Bürger, alles andere wäre der Tod der Kunst“, sagt Levit. Nun ist er zusammen mit einem der edelsten und traditionsreichsten Klangkörper Europas unter seinem mitreißenden jungen Chefdirigenten Lionel Bringuier zu erleben.